
Niemand braucht eine Grundsatzdiskussion darüber, ob SAP Landschaften besser oder schlechter mit SAP eigenen Mitteln, oder alternativen Managementsystemen, wie zum Beispiel Discovery für SAP Software von REALTECH gemanaged werden können.
Die schnell wachsende Heterogenität und Komplexität der IT-Infrastrukturen bedingt, zusammen mit der unauflösbaren Verwebung von SAP mit „dem Rest“ der Unternehmens-IT, eine tiefere Integration von ITIL-orientierten Managementsystemen mit SAP proprietären Systemen. Das bringt Ihnen mehr Vorteile als Nachteile.
Das Leimener Unternehmen REALTECH hat exakt diesen Ansatz gewählt. Das Ziel dabei: die Serviceability zu verbessern.
IBM hat diesen Begriff geprägt und beschreibt damit “die Fähigkeit der technischen IT-Teams, Computerprodukte zu installieren, zu konfigurieren und zu überwachen, Ausnahmen oder Fehler zu identifizieren, Fehler zur Ursachenanalyse zu debuggen oder zu isolieren und Hardware- oder Software-Wartung zu leisten, um ein Problem zu lösen und das Produkt wieder in Betrieb zu nehmen.
Die Integration von Funktionen zur Erleichterung der Wartungsfreundlichkeit führt in der Regel zu einer effizienteren Produktwartung, senkt die Betriebskosten und erhält die Geschäftskontinuität aufrecht.“
Warum gibt es Discovery für SAP Software von REALTECH?
Es geht um eine ganzheitliche, transparentere Informationsquelle und Serviceplattform. Eine integrierte Plattform, die Ihnen hilft, mittels REALTECH Discovery für SAP Software wichtige Ziele für Ihr IT-Service-Management erreichbarer zu machen.
In der SAP Welt erleichtert Ihnen dies das Vorbereiten und Durchführen von Updates und Upgrades (Change-Management). Aber ebenso für das Landschafts-übergreifende Incident-Management und die Root-Cause-Analysis (RCA) – über Grenzen hinweg, die in SAP-Management-Systemen vielleicht vorhanden sind.
Wenn Sie über Managementsysteme reden, dann schließen Sie in der Regel Perspektiven und Aufgaben ein, die sich jenseits des operativen Geschäftes bewegen. Managen im Sinne von Lenken, der Qualitätsverbesserung und der Strategieentwicklung umfasst viel Detailarbeit vielleicht mit Hilfe von Audits. Auch Abstraktion ist notwendig, damit Sie die Anforderung der Governance erfüllen, oder die Entscheidungsfähigkeit des Managements verbessern.
Die Ziele im Blick
Ziele |
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Aufwandsminimierung |
automatische Erfassung im Discovery |
Fehlerbereinigung |
Discovery ersetzt manuelles Vorgehen und redundante Datenquellen |
Messen, Bewerten, Verbessern |
periodisches Erfassen und Versionieren |
Erhöhte Transparenz |
Vergleichendes Baselining |
Verbesserte Audit Fähigkeit |
Baselining und Reporting |
Vereinfachte Bewertung nach Compliance- und Security Richtlinien – GCR |
Vollständige Daten- und Konfigurations-Erfassung, Baselining und Reporting |
Verbesserte Entscheidungsfähigkeit |
Reporting und KI basiertes Datenmanagement |
Verbesserte Planungsgrundlagen |
Validierte und integre Datenbestände |
Die REALTECH CMDB ist dabei der Dreh- und Angelpunkt. Sie verbindet mit hohem Automatisierungsgrad die Bestands- und Konfigurationsdaten aus den führenden IT-Systemen. Sie dient den Zwecken der besseren Wartbarkeit, indem sie diese Daten zusammenführt und den diversen Prozessen zur Verfügung stellt.
Discovery
Discovery-Tools ersparen Ihnen viel manuellen Aufwand.
Sie können damit automatisiert Inventarinformationen Ihrer lokalen IT-Ressourcen und in der Cloud wiederholt erstellen lassen. Sie erreichen dabei eine sehr hohe Transparenz und das Nachverfolgen und lückenlose Dokumentieren von Änderungen Ihrer Hardware und deren Software-(Konfiguration) wird deutlich vereinfacht. Ihre CMDB hält damit präzise und realistische Konfigurationen und Relationssichten. Besondere Vorteile entstehen dabei für das IT-Asset-Management, das Customer-Service-Management und IT-Security-Operations.
In einer heterogenen IT-Welt bleibt trotzdem immer die Hürde einer strukturierten, standardisierten Vorgehensweise bestehen. Diese Hürden entstehen aus den schieren Datenmengen, die bei allzu zügellosem Befüllen der Datenbank aus den Datenquellen anfallen.
Das stellt Sie vor ganz eigene Probleme. Denn auf der einen Seite möchten Sie eine vollständige, immer aktuelle Sicht auf Ihre globale IT nutzen. Auf der anderen Seite benötigen Sie jedoch eine Vielzahl von Discovery-Tools, weil Heterogenität Ihre IT es nicht zulässt, alle Fliegen mit einer Klatsche zu erschlagen.
Eine Vielzahl von Discovery-Lösungen bringt aber auch eine Vielzahl von Schnittstellen und Formatoptionen mit sich, die bei der Inventarisierung der CIs und deren Beziehungen unabdingbar sind. Diese Vielfalt ist in aller Regel kontraproduktiv, da die Dinge kompliziert werden.
Das Problem wird nicht kleiner, wenn Sie sich der Pflege des Metamodells Ihrer CMDB zuwenden. Auch für dieses Modell besteht ein ständiger Anpassungsbedarf, da es ja unter direktem Einfluss dieser externen Datenzuflüsse steht.
Um dieser Lage Herr zu werden, setzt REALTECH auf eine standardisierte und intelligente Discovery Engine. Diese stellt unter anderem eine intelligente Vermittlungsschicht zwischen den externen Quelldaten und der REALTECH CMDB zur Verfügung. Die unterschiedlichen Clouddienste, Netzwerk-, Drucker-, Speicher- und Serverobjekte werden in eindeutig geregelter Syntax und Formatierung zusammenführt und in der CMDB zur weiteren Verwendung abgelegt.
Discovery für SAP
REALTECH setzt zum Auslesen der SAP Konfigurationsparameter einen Connector ein, der alle relevanten Informationen zu den SAP-Hosts und SAP-Systemen, den SAP-Instanzen und allen Komponenten und Modulen, sowie die der Sicherheit und Verfügbarkeit dienlichen Parameter ausliest.
Eine grafische Darstellung – wie so oft – sagt mehr als tausend Worte und mit einem Klick kann ein Administrator oder ein Problem-Management-Experte die Zusammenhänge erfassen, um schnell zu seinem Ziel zu kommen. Diese Aufgabenstellungen werden außerdem unterstützt, indem die aus dem Discovery gelernten Konfigurationen mit den zuvor definierten Richtlinien maschinell verglichen werden.
Es ist ein ganz besondere Stärke der REALTECH Lösung, dass die aus dem SAP Discovery und anderen Datenquellen gewonnenen Informationen mit zuvor definierten Policies automatisiert verglichen werden. Damit werden Audits immens vereinfacht, erhalten eine höhere Qualität und auch die Einhaltung von Security-Policys kann Rund-um-die-Uhr sichergestellt werden.
Stellen Sie sich vor, wie viele Tickets Ihr Service Desk mit Hilfe des Discovery für SAP schnellstmöglich wieder schließen kann! Anstatt der langwierigen Suche nach einer unbekannten Ursache, sieht Ihr Service-Desk-Mitarbeiter auf einen Blick die Abweichung von einer Richtlinie.
Baselining
Selbstredend ist das Verwenden der ständig aktualisierten Konfigurationsdaten ein wichtiges Werkzeug für das Baselining.
Ihr Configuration-Management, Ihr Change- und Release-Management, Ihr IT-Security-Officer, aber auch die Governance-Funktionen in Ihrem Unternehmen können davon profitieren, dass diese aktuellen Werte über einen bestimmten Zeitraum kontinuierlich gemessenen und mit historischen Werten verglichen werden.
Der Zeitpunkt bzw. das Ausführungsintervall können Sie individuell einstellen und zudem können Sie das Ergebnis der Baseline nach Ausführung über einen Excel Export verschicken und weiterverarbeiten.
Über die CI-Änderungshistorie als eigenständige Auswertungsmöglichkeit und im CI selbst über die jeweilige Objekt-Historie, ist eine sehr granulare Darstellung einer solchen Änderungshistorie möglich. Die ermittelten Abweichungen und daraus resultierende Trendfaktoren sind die Basis für die Berichte und Entscheidungen zum Beispiel zu Ausfallquoten, zu Kostenentwicklungen oder zu Sicherheitsvorfällen.
Der Aufwand, den Auditierungen in Ihrer IT-Organisation mit sich bringen, wird so erheblich verringert. Im Configuration-Management stehen diese wiederkehrenden Anforderungen beispielsweise für die Validierung im Sinne einer möglichst zutreffenden Übereinstimmung mit der realen Welt an. Im Security-Management und auf Compliance-Ebene müssen sie zum Zweck des Schutzes der Integrität Ihrer Daten immer wieder bewältigt werden. Das sind Aspekte, die insbesondere im SAP-Umfeld notwendig sind. Dort können Sie große Fortschritte durch Vereinfachung und Industrialisierung erzielen.
Das Life-Cycle-Management und die vielfältigen Betrachtungswinkel des Controllings werden dabei ebenfalls sehr detailliert berücksichtigt. Ihre zuständigen Administratoren können die CIs oder Assets über Kategorien, mehrstufigen Filter – natürlich auch in Abhängigkeit eines Installationsort und in wiederholbaren Scans listen, bearbeiten und zum Reporting weiterleiten.
Baselining als Abomodell
REALTECH geht einen Schritt weiter, indem vordefinierte und in der Praxis bewährte Baseline-Modelle, oder Richtlinienvorlagen, die beispielsweise aus der SAP Betriebspraxis stammen, angeboten werden. Diese können Sie abonnieren und sind so immer auf dem aktuellen Stand.
Das Gleiche gilt etwa auch für ein Vorlagemodell aus einem vertikalen Sektor, wie zum Beispiel der Finanzwelt. Dort gibt es sehr weitgehende Anforderungen an die Verwaltung und den verpflichtenden Einsatz von Benutzerrechten und Authentifizierungsmethoden. Der Entwicklungs- und Kostenaufwand in Ihrem IT Betrieb wird mit solchen Abonnements minimiert und kann – falls gewünscht – den Betriebskosten zugerechnet werden.
Freie Wahl der Integration in die SAP-Welt
Bisher haben wir über die volle Integration der SAP Bestands- und Betriebsdaten in die Prozess- und Workflowunterstützung des REALTECH Service Management gesprochen. REALTECH bietet Ihnen darüber hinaus auch die umgekehrte Option: Sie können mit Hilfe der REST-API die mächtige REALTECH CMDB mit all ihren Vorzügen und ihrer Flexibilität mit dem SAP Solution Manager integrieren.
Ihr IT-Support, der im Incident-, Problem-Management oder im Change- und Release-Management auf den SAP-Solution-Manager in seinem gewohnten Arbeitsumfeld zurückgreift, nutzt mit Hilfe dieser Integrationsvariante nun zusätzliche Informationen aus der gesamtem SAP- und der Non-SAP-Welt. Gleiches gilt für die Objekte und Komponenten, die im Zuge der IoT-Entwicklung (Messsensoren, Betriebsdaten Sensoren, Aktoren, Robotik Objekte usw.) ihren Einzug in die Support Aufgabenbereiche halten.
Mehr dazu erfahren Sie in der Aufzeichnung des Webinars zur CMDB-Integration:

André Jung
Service-Management-Experte, Musiker & Motorrad-Sicherheitstrainer
Seine langjährige, operative Erfahrung im Betrieb globaler IT-Infrastrukturen mit Service-Management-Tools aller Couleur hat gezeigt, dass es keine Servicequalität ohne Tools gibt. Mehr Tools erhöhen die Qualität jedoch nicht. Mit seinem Know-How, gewonnen im Einsatz heterogener ITSM-Tools, verhilft er seinen Kunden zu planbarer Servicequalität ohne teure Spätfolgen.